18.05.2018
Bürgenstock Resort: eine gebaute Landschaft

Wie macht man einen Standort wie den Bürgenstock fit für die Zukunft? An Erzählungen zum Mythos Bürgenstock mangelt es bekanntlich nicht. Doch welche Rolle spielt die Architektur in der jüngsten Entwicklung?

Programm

  • 16.00 bis 18.30 Uhr Führung durch Dolmus Architekten und Gerold Kunz, Denkmalpfleger Kanton Nidwalden

Die Hotels auf dem Berg, gerahmt von den Armen des Vierwaldstädtersees sind ein Mythos, um den sich viele Geschichten ranken. Dabei spielen die Vereinten Nationen, Sophia Loren, genauso wie die Tennislehrer vom Diamond Dome eine Rolle. Auch der historischen Architektur kommt dabei eine gewichtige Rolle zu. Gerold Kunz, Denkmalpfleger des Kantons Nidwalden, schildert den Umgang mit den bestehenden Bauten während der Planungsphase. Ergänzend dazu betrachten wir die verschiedenen Massnahmen, mit denen Behörden und Landschaftsschützer die Einbettung der Bauten in die Landschaft gelenkt haben.

Ein zentraler Baustein des Wahrnehmungsapparats der Landschaft gilt dem Hammetschwand-Lift. Mit seinen 153 Metern ist er der höchste Freiluft-Aufzug in Europa. Noch heute stockt manchem Benutzer der Atem, wenn er durch die filigrane Konstruktion vertikal der Felswand entlang in die Höhe braust. Vom Hotelier und Bahnpionier Josef Bucher-Durrer um 1905 initiiert haben jüngst Dolmus Architekten daran Hand angelegt. Sie haben einen neuen Zugang geschaffen, Fels und Lift neu in Szene gesetzt.

Bild Hammetschwandlift: Aytac Pekdemir

Bild Bürgenstockhotel: Leonardo Finotti